Nachträglich verbaute Stahlbetonanschlüsse benötigen die richtigen Injektionsmörtel für eine sichere Erstellung. Das Sortiment der Ankerklebstoffe Mapefix wurde mit zwei hochwertigen Produkten ergänzt, um alle Anforderungen an die chemischen Verankerungen auf der Baustelle zu erfüllen.

Die Verdichtung der Bauten in der Schweiz tritt immer öfter in den Vordergrund. Gebäudeteile werden aufgrund der Platzknappheit angebaut oder Stockwerke ergänzt. Diese Bauteile bestehen oft aus Stahl und Holz. Als Bindeglied ist ein kraftschlüssiger Anschluss an die bestehende Betonstruktur notwendig. Die Anschlüsse an die Betontragelemente müssen teils grösseren Lasten und Biegemomenten standhalten können. Dies kann durch die sogenannte «Rebar»-Methode erstellt werden. Dabei werden Bewehrungseisen nachträglich mittels eines Injektionsmörtels kraftschlüssig verbaut. Aber welche Mörtel sind dafür geeignet?

Bei der Bemessung der chemischen Verankerung von nachträglich eingebauten Bewehrungsstäben mit Zugbelastung sind zwei Bemessungsmethoden zu berücksichtigen: die Bemessung nach der Dübel- oder der Bewehrungstheorie. Der neue EOTA Technical Report TR 069 «Bemessungsverfahren für Verankerungen von nachträglich eingebauten Bewehrungsstäben (Rebars) mit verbessertem Verbundspaltverhalten gegenüber EN 1992-1-1» ermöglicht die Bemessung von nachträglich eingebauten momententragenden Stahlbetonanschlüssen, die nicht als Übergreifungsstoss bemessen werden müssen. Die neue Bemessungsmethode TR 069 kombiniert die Anker- mit der Bewehrungstheorie und schliesst die bisher bestehende Nachweislücke für nachträglich eingebaute Bewehrungen.

Eine Lösung für jeden Fall

Die dafür eingesetzten Injektionsmörtel benötigen hierzu eine Zulassung der ETA (Europäisch Technische Bewertung) für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. In der ETA ist geregelt, welche Durchmesser, Verankerungstiefen und Lasten zulässig sind. Da die aufzunehmenden Lasten oft sehr hoch sind, werden meistens Epoxid-basierte Mörtel eingesetzt.

Mapei bietet verschiedene ETA-zugelassene Mörtel für die Erstellung von nachträglichen Bewehrungsanschlüssen an. Die zwei neuen Produkte heissen Mapefix EP 50 und Mapefix EP 100. Beide sind einfach zu verarbeiten und können auch in diamantgebohrten und in nassen Bohrlöchern eingesetzt werden.

Mapefix EP 50

Ersetzt Mapefix EP 385

Beschrieb: Epoxidharz zur strukturellen chemischen Befestigung.

Vorteile

  • Zulassung im nassen und im kerngebohrten Bohrloch
  • Zulassung in Erbebenzonen
  • Geeignet für zahlreiche Untergründe und Lastfälle

Mapefix EP 100

Ersetzt Mapefix EP 470 Seismic

Beschrieb: Chemischer Ankerklebstoff aus reinem Epoxidharz für strukturelle Belastungen auch in Erdbebengebieten

Vorteile

  • Zulassung im nassen und im kerngebohrten Bohrloch
  • Geeignet für zahlreiche Untergründe
  • Grosser Temperaturbereich
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