2019 hat die grüne Welle ihren Höhepunkt erreicht und uns alle zum Nachdenken angeregt. Auch Mapei zeigt Verantwortung und ergreift Massnahmen zum Schutz der Umwelt. Der Anfang ist gemacht, um mit dem gesellschaftlichen Wandel Schritt zu halten.

Die grüne Welle hat 2019 ihren Höhepunkt erreicht und regt uns alle dazu an, uns kritisch mit unserem Lebensstil und Konsum auseinanderzusetzen. Auch Unternehmen müssen ihre Funktionsweise überdenken, um sich langfristig zu behaupten und für ihre Kunden glaubwürdig zu bleiben.

Die Baubranche ist bei Weitem kein ökologischer Musterschüler: Sie verursacht hohe CO2-Emissionen, erzeugt Tonnen von Abfällen und ist sehr energieintensiv. Das lässt Mapei nicht unbeeindruckt. Auch wenn Mapei noch ganz am Anfang steht, hat sie national und international bereits einige Massnahmen ergriffen, die erste Früchte tragen.

Die Mapei-Gruppe forscht bereits seit vielen Jahren an der Entwicklung umwelt- und gesundheitsverträglicher Produkte und Technologien. 70 % der F&E-Investitionen fliessen in die Entwicklung nachhaltiger, umweltfreundlicher Produkte. 2018 hat Mapei 35 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung investiert. Ausserdem entwickelt sie immer mehr umwelt- und anwenderfreundliche Produkte und lässt diese von anerkannten, unabhängigen Stellen zertifizieren, um ihren Kunden bedarfsgerechte Lösungen zu bieten.

Vor Kurzem wurde Mapei in Italien für ihre Nachhaltigkeitsanstrengungen mit zwei Preisen ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen

Nachhaltigkeitspreis 2019 – Ecomondo-Messe, Rimini (IT)

Mit diesem Preis werden nachhaltige Produkte, u. a. in der Kategorie «Kreislaufwirtschaft», ausgezeichnet. Ziel ist es, Best Practices eine Bühne zu bieten und diese zu fördern.

Mapei wurde für ihr Produkt Re-Con Zerø Evo mit dem ersten Preis in der Kategorie «Kreislaufwirtschaft» ausgezeichnet. Mit Re-Con Zerø Evo wird Restbeton direkt im Fahrmischer zu gekörntem Stoff aufbereitet, der als Zuschlagstoff für Beton wiederverwendet werden kann. Dadurch fällt weniger Abfall an.

CONAI-Preis 2019 – Auszeichnung nachhaltiger Verpackungen

Mapei wurde beim CONAI-Preis des italienischen Verpackungskonsortiums (Consorzio nazionali imballaggi) 2019 für folgende Massnahmen ausgezeichnet:

  • Dünnere Stretchfolien für die Palettierung von Produkten: neu 90 Mikrometer statt 100. Dadurch wird 10 % weniger PE-LD (Polyethylen mit niedriger Dichte) gebraucht.
  • Dünneres Kunststoffgebinde für Adesilex MT 32 (5-kg-Gebinde). Pro Gebinde werden so 32 Gramm eingespart.
    15 neue Produkte werden bereits in dieser Verpackung angeboten und schrittweise dürften alle neuen Produkte in 5-kg-Gebinden folgen. Dadurch lassen sich langfristig grosse Mengen Plastik einsparen.

Mapei in der Schweiz

In der Schweiz hat Mapei nur wenig Einfluss auf die Entwicklung nachhaltigerer Produkte, da wir diese grösstenteils von Mapei-Filialen in den Nachbarländern beziehen. Deshalb konzentrieren wir uns vor allem darauf, unseren Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Mapei setzt sich bereits seit 15 Jahren dafür ein, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Sie wird von der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) darin unterstützt, Ziele zur Energieeffizienz und Verringerung der CO2-Emissionen festzulegen und zu erreichen. 
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Alle Massnahmen, egal ob im kleinen oder grossen Rahmen, sind willkommen. Folgende Massnahmen haben wir, unter anderem, kürzlich umgesetzt:

 Produktion & Lager

  • Einrichtung von Wärmerückgewinnungsanlagen.
  • Ausmusterung des letzten mit fossilen Brennstoffen betriebenen Gabelstaplers:
    → Unsere Logistikfahrzeuge sind bald alle 100 % elektrisch.
  • Polymerpulver werden jetzt statt per LKW über die Schiene nach Griechenland exportiert:
    → Das entspricht einer Ersparnis von 23'000 Strassenkilometern pro Jahr und umgerechnet rund 14 Tonnen CO2.
  • Weniger Transportunternehmen für den Paletten- und Paketversand:
    → Das entspricht einer Ersparnis von 20'000 Strassenkilometern pro Jahr und umgerechnet rund 12 Tonnen CO2..
  • Dünnere und 25 % dehnbarere Stretchfolie für die Palettierung von Waren:
    → deutlich geringerer Plastikverbrauch.
  • Durch die Anschaffung einer Zweikammernpresse in Granges-Paccot wird die Abfallentsorgung optimiert (Karton und Stretchfolie):
    → Eine Tonne gepresste Kartonagen wird pro Jahr statt Luftpolsterfolie als Polstermaterial für den Paketversand wiederverwertet. Dadurch sparen wir Plastik und schonen Ressourcen.

 

Verwaltung

  • Zwei Drittel der Laserdrucker wurden durch Tintenstrahldrucker ersetzt. Dadurch reduzieren wir:
    → CO2-Emissionen um 45 %
    → Abfälle (Verbrauchsmaterialien und Verpackung) um 50 %
    → den Energieverbrauch um 50 %.
  • Umstieg auf E-Mail-Versand bei Rechnungen, Produktkommunikation usw.:
    → Einsparung von 300 kg Papier pro Jahr, das entspricht 9 Bäumen und 110 kg CO2..
  • Druck unserer Broschüren, Flyer und anderer Materialien ausschliesslich in der Schweiz:
    → geringere Umweltbelastung (Transport usw.).
«Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungsstrategie von Mapei. Wir forschen laufend an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen, auch bei unseren Verpackungen, um weniger Plastik zu verwenden.»
Mapei ist in Sachen Nachhaltigkeit auf einem guten Weg und baut ihr Engagement für die Umwelt Jahr für Jahr weiter aus. Die Beschaffung von Rohstoffen, der Wasser- und Energieverbrauch und das Recycling werden im Hinblick auf ihre Ökobilanz sorgfältig geprüft. Wir lernen immer mehr dazu, passen unser Verhalten entsprechend an und streben dadurch eine umweltfreundlichere Unternehmensführung an.

Zertifizierte Produkte

Mapei lässt ihre Produkte von international anerkannten Institutionen wie GEV oder nationalen wie eco-bau zertifizieren, um ihren Kunden anforderungsgerechte Lösungen zu bieten. In der Schweiz führt Mapei:

  • Rund 80 eco-bau-zertifizierte Produkte
  • Rund 180 GEV-EMICODE®-zertifizierte Produkte
  • Zahlreiche Produkte, die zum Erhalt von Punkten für die LEED-Zertifizierung beitragen.

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