Aus der Realtà Mapei Nr. 24 - 08.04.2025

Rialto

Location icon Basel (BS)

Das Hallenbad mit Kultstatus wurde 1934 eröffnet und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Jetzt war jedoch die Zeit gekommen, um das historische Gebäude zu sanieren und das Bad an die modernen Anforderungen an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit anzupassen. Bei den umfassenden Umbau- und Sanierungsmassnahmen konnte die Bausubstanz des Gebäudes erhalten werden. Gewisse Räume wurden neu organisiert, wie z. B. der Garderoben- und Duschbereich, der barrierefrei konzipiert wurde. Zudem wurde der Sauna-Bereich vergrössert und das Hallenbad um ein zusätzliches Lernschwimmbecken erweitert. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, war es ebenfalls wichtig, den charakteristischen Charme zu erhalten.

Speziell aus der Sicht von Mapei ist, dass gleich drei Kunden bei diesem Projekt mitgewirkt haben . Dies zeigt eindrücklich, welche grosse Produktpalette für die verschiedenen Bedürfnisse im Angebot sind. Ein grosser Pluspunkt waren auch die Systemlösungen von Mapei, die Produkte für die verschiedenen Phasen von der Untergrundvorbereitung über das Spachteln und Abdichten sowie Verkleben bis hin zur Verfugung aus einer Hand umfassen.

Es wurden zwei neue Lernschwimmbecken als Stahlbetonbecken erstellt, welche vor den Belagsarbeiten abgedichtet wurden. Das 25m-Becken wurde umfangreich instand gestellt. Es erfolgten anspruchsvolle Reprofilierungs- und Abdichtungsarbeiten sowie Verlegearbeiten mit keramischen Belägen, welche von der Fehlmann AG gemäss der Systemaufbauempfehlung von Mapei ausgeführt wurden. Der Plattenleger verwendete die Dichtschlämme Mapelastic, in welcher das Glasfasergittergewebe Mapenet 150 eingebettet wurde, das speziell als Verstärkung für Verbundabdichtungen in Schwimmbecken geeignet ist und als Schichtstärkenkontrolle dient. Anschliessend wurden die Keramikplatten mit dem stark verformungsfähigen, zweikomponentigen Dünnbettmörtel Elastorapid verlegt. Die Verfugung erfolgte mit dem leicht zu verarbeitenden Epoxidharzfugenmörtel Kerapoxy Easy Design, der über einen bakteriostatischen Wirkstoff und BioBlock®-Technologie verfügt.

Im Untergeschoss sowie im ersten Obergeschoss war die Reinhard Ott AG für die Erneuerung des Dusch- und Saunabereichs sowie der Garderoben zuständig. Die Arbeiten umfassten alle Arbeitsschritte von der Untergrundinstandstellung über die Abdichtung bis hin zu den Verlegearbeiten. Ein besonderes Augenmerk galt der mit Keramik auszukleidenden Ablaufrinne am Boden, für welche Mapei einen speziellen detailbezogenen Systemaufbau erstellte. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe und der zu erwartenden Belastung wurden hier Kunst- bzw. Epoxidharzprodukte eingesetzt. Unter anderem wurde der Kunstharzmörtel Mapefloor EP 19, zur Verklebung Ultrabond EP 2K und zur Verfugung Kerapoxy Easy Design eingesetzt. Neben der mineralischen Verbundabdichtung wurde im Teilbereich der Rinne zur Abdichtung die elastische und vielseitig einsetzbare Polyurethan-Membran Purtop Easy DW verarbeitet.

Die Citton AG war verantwortlich für die Erneuerung der Wohnungen, des Coiffeursalons sowie der Gastroküche im 2. Obergeschoss. Besonders hervorzuheben ist die Wandfläche in der Gastroküche, die mit Platten verkleidet wurde. Für diese Arbeiten erstellte Mapei einen speziellen Systemaufbau. Aufgrund der herausfordernden Ausgangslage hinsichtlich der Untergründe im Bestand sowie lokal neu aufgebauten Belagsteilen (Mischuntergründe) wurden die Abdichtungsmassnahmen mit der Abdichtungs- und Entkoppelungsbahn Mapeguard WP 200 sowie mit der flexiblen Dichtschlämme auf Zement-Kunstharzbasis Mapelastic Turbo durchgeführt. Zur Bearbeitung der Stösse und Eckausbildungen kam das Dichtband Mapeband Safe zum Einsatz, das dank des integrierten Chromstahl-Schnittschutzbands einen effizienten und unverzichtbaren Schutz vor Schnitten bietet. Für das Verkleben der Keramikplatten wurde der Leichtverlegemörtel mit Low-Dust-Technologie Ultralite S1 Flex Zero verwendet. Anschliessend wurden die Fugen mit dem säurebeständigen Epoxidharzfugenmörtel Kerapoxy Easy Design erstellt.
Besonders hervorheben möchten wir bei diesem Projekt die enge und reibungslose Zusammenarbeit der Plattenleger mit Mapei und mit der Bauleitung. Das ganze Projekt war ein voller Erfolg und Mapei ist stolz, konnte sie einen Teil zur Gesamtsanierung beitragen. Die Sanierung lässt das Rialto nun in neuem Glanz erstrahlen und ermöglichte eine Verlängerung der Nutzungsdauer.

Projektdatenblatt

In diesem Artikel erwähnte Produkte

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